Ab August 2023: 9-Euro-Ticket für Schülerinnen und Schüler kommt

Fast 17.000 Schülerinnen und Schüler in Magdeburg können ab dem 1. August 2023 den Öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) in der Landeshauptstadt zum monatlichen Preis von 9 Euro nutzen. Das hat der Stadtrat am 10. November beschlossen. Das ÖPNV-Ticket kann im Stadtgebiet auch außerhalb der Schulzeiten, an Wochenenden und in den Ferien genutzt werden. Alle bisherigen rund 8.650 Anspruchsberechtigten eine Schülerjahreskarte werden das Ticket kostenfrei erhalten.

„Mit dem Stadtratsbeschluss werden Tausende Familien in Magdeburg finanziell entlastet“, freut sich Oberbürgermeisterin Simone Borris. „Gleichzeitig gelingt mit dem vom Stadtrat beschlossenen Vorschlag der Verwaltung der Einstieg in einen stark vergünstigten ÖPNV ohne die Genehmigungsfähigkeit des städtischen Haushaltes zu gefährden.“
Ab 1. August 2023 sind alle Schülerinnen und Schüler vom 1. bis zum 13. Schuljahrgang, sowie Berufsschülerinnen und Schüler ohne Ausbildungsvergütung anspruchsberechtigt, die ihren Wohnsitz in Magdeburg haben und eine Magdeburger Schule besuchen. Ebenfalls anspruchsberechtigt sind auch Kinder bis 18 Jahren, die ihren Wohnsitz in Magdeburg haben, über kein eigenes Einkommen verfügen und begründet keine Schule besuchen. Darüber hinaushaben Magdeburger Schülerinnen und Schüler Anspruch, die auf Grund einer körperlichen und/oder geistigen Behinderung im freigestellten Schülerverkehr (Schülerspezialverkehr) zur Schule befördert werden.

Neben den Einmalkosten von 210.000 Euro zur Schaffung der technischen Voraussetzungen sind im Haushalt der Stadt für das kommenden Jahr 162.000 Euro eingeplant. Ab 2024 betragen die zusätzlichen Kosten rund 390.000 Euro.

Birgit Münster-Rendel, Geschäftsführerin der MVB, sagt: „Mit dem 9-Euro-Ticket für Schülerinnen und Schüler werden Kinder und Jugendliche kostengünstig mit Bus und Straßenbahn zur Schule fahren können und auch in ihrer Freizeit unterwegs sein. Wer im Kindesalter bereits lernt, Bus und Bahn für seine täglichen Wege zu nutzen, wird auch als Erwachsener häufiger auf diese umweltfreundlichen Verkehrsmittel setzen. Das kann ich aus eigener Erfahrung berichten. Insofern freue ich mich, dass der Stadtrat dem neuen Ticket zugestimmt hat.“

Die MVB bereitet im Hintergrund derzeit alle notwendigen Schritte vor, damit die neue Fahrkarte ab voraussichtlich Mai 2023 einfach bestellt werden kann. Das Nahverkehrsunternehmen bittet daher alle Interessenten noch um ein wenig Geduld. Rechtzeitig vor dem Start wird über die Bestellmöglichkeiten des 9-Euro-Tickets für Schülerinnen und Schüler informiert.

Wiedereinsteigen und das Klima schützen: Kampagne macht Lust auf Bus und Bahn

Eine neue deutschlandweite Kampagne der Deutschland mobil 2030 GmbH, eine Tochtergesellschaft des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV), soll auf die Bedeutung des öffentlichen Verkehrs beim Klimaschutz hinweisen. Die MVB ist Partner und zeigt mit Projekten vor Ort, wie die Mobilitätswende aktiv gestaltet werden kann.

Im Sommer erlebten die öffentlichen Verkehrsmittel einen wahren Fahrgastansturm. Selten gab es eine größere Aufmerksamkeit für den ÖPNV als bei der Einführung des 9-Euro-Tickets. Viele Menschen probierten Busse und Bahnen neu aus und die Fahrgastzahlen erreichten endlich wieder das Vor-Corona-Niveau. „Das gewachsene Interesse der Menschen gilt es nun zu nutzen, um den öffentlichen Verkehr wieder stärker als Problemlöser für die Erreichung der Klimaschutzziele in Deutschland zu positionieren“, sagt VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff bei Vorstellung einer neuen Kampagne in Magdeburg.

In ganz Deutschland werben Plakate dafür, auf Bus und Bahn umzusteigen und damit das Klima zu schützen. Auch in Magdeburg sind die Motive zu finden, die speziell an die Region angepasst wurden. So strahlen Magdeburger Dom und Jahrtausendturm dem Betrachter entgegen. Verdeutlicht werden soll aber auch, dass Klimaschutz und Mobilität unzertrennlich miteinander verbunden sind. Und in Magdeburg passiert seit Jahren sehr viel, um eine Mobilitätswende voranzutreiben, wie MVB-Geschäftsführerin Birgit Münster-Rendel betont: „Wir setzen dabei gemeinsam mit der Stadt auf den Ausbau unseres Straßenbahnnetzes, da die Straßenbahn das ideale Verkehrsmittel ist, um viele Menschen schnell und umweltfreundlich ans Ziel zu bringen“.

Bereits seit zwei Jahrzehnten werden mit der „2. Nord-Süd-Verbindung für die Straßenbahn“, so der Name des Projekts, ganze 13,5 km neue Strecken quer durch Magdeburg gebaut und so 44.000 Einwohner an das Netz der Straßenbahn angeschlossen. „Ein solch großes Projekt im dicht besiedelten Stadtraum zu realisieren, ist nahezu einmalig in Deutschland. Magdeburg nimmt hier eine echte Vorreiterrolle bei der Mobilitätswende ein“, meint Birgit Münster-Rendel.
Bereits sechs der acht Teilabschnitte sind realisiert und werden von den Menschen rege genutzt. „Die Fahrgastzahlen der neuen Strecken zeigen: Wenn das Angebot stimmt, nutzen die Menschen gern den ÖPNV. Ein gutes Angebot ist daher unerlässlich für die Mobilitätswende und zum Erreichen der Klimaschutzziele in Deutschland“, ergänzt Oliver Wolff.

Einsteigen und das Klimaschützen ist also in Magdeburg besonders einfach. Und mit der neuen Kampagne von Deutschland mobil 2030 sollen noch mehr Menschen davon überzeugt werden.

Buslinien 53 und 54 fahren wegen Bauarbeiten nicht den Birnengarten an

Die Buslinien 53 und 54 können in der kommenden Woche nicht über den Birnengarten fahren, weil dort eine Polleranlage repariert wird.

Vom 7. November bis zum 11. November fahren die Busse der Linien 53 und 54 die Haltestelle Birnengarten nicht an. Die Haltestelle Auf den Höhen wird örtlich in die Straße Auf den Höhen verlegt.

Link zu den Haltestellenplänen der Linie 53.

Link zu den Haltestellenplänen der Linie 54.

Klimafreundlich zum Fuß- und Handballspiel

Wir setzen zusätzliche Straßenbahnen ein, damit Fuß- und Handballfans am 28. Oktober und 30. Oktober die Spiele des SC Magdeburg und 1. FC Magdeburg erleben können.

Am Freitag, 28. Oktober 2022 spielt der 1. FC Magdeburg um 18:30 Uhr in der MDCC-Arena.
Am Sonntag, 30. Oktober 2022 spielt der SC Magdeburg um 16:05 Uhr in der GETEC-Arena.

Beide Spielstätten sind über die Haltestelle Arenen mit der Straßenbahnlinie (Klinikum Olvenstedt – Hauptbahnhof – Cracau) direkt erreichbar.

Zusätzlich ist auch die Anreise mit der Straßenbahnlinie (Diesdorf – Hauptbahnhof – Herrenkrug) und der Sonderstraßenbahnlinie 15 (Olvenstedter Platz – Hauptbahnhof – Messegelände) über die Haltestelle Turmschanzenstraße / Friedensbrücke mit kurzem Fußweg möglich.

Die Sonderstraßenbahnlinie 15 fährt am 28. Oktober ab 15:18 Uhr und 30. Oktober ab 13:09 Uhr zusätzlich zu den Linien 4 und 6 alle 30 Minuten ab dem Olvenstedter Platz.

Nach Spielende fahren die Straßenbahnen der Linie 15 im dichten Takt ab der Haltestelle Arenen zum S-Bahnhof Neustadt und operativ zu verschiedenen Stadtteilen.

Die Eintrittskarten zum Spiel gelten gleichzeitig drei Stunden vor und bis zu drei Stunden nach dem Spiel als Fahrkarte bei der MVB.

Zukunft nur zusammen: MVB sucht Magdeburger Vereine für die Zukunftsbahn

Im kommenden Jahr schicken wir die „Magdeburger Zukunftsbahn“ aufs Gleis, um mit ihr die Vielfalt an Magdeburger Vereinen zu präsentieren. Bewerbungen sind ab sofort möglich.

Wir wollen im kommenden Jahr eine eigens gestaltete Straßenbahn auf die Schienen bringen, die für das vielfältige Vereinsleben in der Stadt wirbt. Die als „Zukunftsbahn“ betitelte Niederflurstraßenbahn soll zeigen, wie Vereine und die MVB die Magdeburger Zukunft nachhaltig und umweltfreundlich gestalten.

Cornelia Muhl-Hünicke, Abteilungsleiterin Marketing bei der MVB, dazu: „Uns als MVB liegt nicht nur die Stadt, sondern vor allem auch ihre Menschen am Herzen. Wir verbinden Pendler, Familien, Freunde und eben auch Vereinsmitglieder durch unsere Straßenbahn- und Buslinien. So ist die Idee entstanden, mit der Zukunftsbahn dem Vereinsleben in der Landeshauptstadt eine Bühne zu geben“.

Die Bahn soll mindestens drei Jahre lang auf allen Straßenbahnlinien durch die Stadt fahren. Welche Vereine es auf die Bahn schaffen, ist völlig offen, ein wichtiges Kriterium ist jedoch die Gemeinnützigkeit verknüpft mit dem Thema Nachhaltigkeit. „Die Bandbreite an Vereinen in der Stadt ist riesig. Viele Menschen engagieren sich in gemeinnützigen Vereine für die unterschiedlichsten Dinge – egal ob Natur, Kultur, Sport, Soziales, Freizeit oder vielen anderen Themen. Sie sind damit ein wichtiger Bestandteil der Stadt und unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens hier in Magdeburg. Ohne die gemeinnützigen Vereine und das ehrenamtliche Engagement ihrer Mitglieder wäre vieles schlichtweg nicht möglich. Unsere Stadt bleibt durch diese Menschen im besten Fall nachhaltig und für Folgegenerationen ein sicherer, sauberer, klimafreundlicher Ort zum Leben“, erklärt Cornelia Muhl-Hünicke.

Bewerbungen sind ab sofort über das Internet unter www.mvbnet.de/zukunftsbahn möglich. Dabei muss kurz und knapp folgende Frage beantwortet werden „Was verbindet die MVB und Ihren Verein mit einer nachhaltigen Zukunft?“
Teilnahmeschluss ist der 31.12.2022.

 

Beginn der Winterzeit: Nachtverkehr ruht eine Stunde lang

In der Nacht vom 29. zum 30. Oktober 2022 ist es wieder soweit: Zum Ende der Mitteleuropäischen Sommerzeit (MESZ) erfolgt die Umstellung der Uhren von drei Uhr auf zwei Uhr Mitteleuropäischer Zeit (MEZ). Der Nachtverkehr ruht eine Stunde lang.

Der MVB-Nachtverkehr NACHTAKTIV mit den Linien N1 bis N9 findet mit einer Ausnahme planmäßig statt: In der zusätzlichen Stunde gibt es kein zusätzliches Anschlusstreffen. Der Verkehr ruht in der zusätzlichen Stunde.

Das Anschlusstreffen am Alten Markt um 2:15 Uhr MESZ findet wie gewohnt statt. Der nächste planmäßige Anschluss ist dann um 3.15 Uhr MEZ.

marego-Fahrkarten zum alten Preis noch bis 31. Oktober 2022 gültig

Im gesamten Verbundgebiet des Magdeburger Regionalverkehrsverbundes marego gelten seit dem 1. August 2022 neue Fahrkartenpreise. Fahrkarten, die davor erworben wurden und deren Preise sich geändert haben, können noch bis zum 31. Oktober 2022 genutzt werden. Danach gelten nur noch die Fahrkarten mit den neuen Konditionen.

Wochen- und Monatskarten, die vor dem 1. August 2022 gekauft wurden, bleiben bis zum Ende ihrer Geltungsdauer gültig.

Fahrkarten, deren Preise und Leistungsspektrum sich nicht verändert haben, können selbstverständlich auch noch darüber hinaus genutzt werden.

Samstag: Mit der »4« um die Welt

Eine moderierte Lese-Reise mit Annett und Nadja Gröschner, es fährt die IGNah

Am Samstag, dem 22. Oktober 2022, ist die nächste Gelegenheit, eine Weltreise zu unternehmen. Und das sogar noch für relativ kleines Geld, denn es wird eine Reise mit der Straßenbahn-Linie 4 sein.

Seit 2003 fährt die Schriftstellerin Annett Gröschner überall, wo sie hinkommt in der Welt, mit der Linie 4. Das kann eine Straßenbahn-Linie sein, ein Bus oder Trolleybus, »Elektritschka« oder »Marschrutka«. Entstanden sind dabei wunderbare Beschreibungen des Alltags von Menschen inmitten von Städten wie Kasan, New York, Wien, Riga und Hildesheim.
Für die Auswahl der Liniennummer hat Annett Gröschner eine einfache Erklärung: Die Magdeburger »4« ist die Straßenbahnlinie ihrer Kindheit. Mit ihr hat sie gelernt, wie man öffentliche Verkehrsmittel benutzt.

Und Annett Gröschner hat auch einen Plan B: »Wenn nichts hilft, werd´ ich noch Straßenbahnfahrerin … Wo ich hingekommen bin, bin ich immer mit der Linie 4 gefahren.« 2021 räumte sie aber erstmal einige Preise ab, nämlich im März den Großen Kunstpreis Berlin (Fontane-Preis) und im September den Klopstock-Preis des Landes Sachsen-Anhalt für ihr Gesamtwerk.

Gemeinsam mit ihrer Schwester Nadja hatte Annett Gröschner 2008 die Idee, eine Lesung ihrer Geschichten in einer historischen »Gotha«-Straßenbahn auf der Linie 4 zu veranstalten. Seit 14 Jahren lassen Annett und Nadja Gröschner gemeinsam mit der IGNah die Bahn nun schon durch die Kurven der alten Magdeburger Linie 4 quietschen. Und es gibt einen weiteren Grund, mit der »4« auf Lesereise zu gehen: Denn auf der Linie 4 begann im Sommer 1899 das Zeitalter der elektrischen
Straßenbahn in Magdeburg!

Unermüdlich erzählt uns Annett Gröschner immer wieder neue Geschichten aus aller Welt und berichtet natürlich auch über eine Reise mit der »4« durch Magdeburg. Stadtgeschichtlich kommentiert wird die Tour von ihrer Schwester Nadja Gröschner. Die ungewöhnliche Fahrt beginnt auf dem Hof des Museumsdepots Sudenburg, führt dann auf den Wegen der alten »4« durch Stadtfeld und wieder zurück ins Depot in die »Werkstatt 1888«. Dort endet die Tour süß oder prickelnd – lassen Sie sich überraschen.

Karten für die Fahrt am 22. Oktober 2022 um 19 Uhr sowie wenige Restkarten für die Fahrt um 15 Uhr gibt es zum Preis von 18,– Euro bei der Feuerwache Magdeburg über das Kartentelefon 03 91 – 602 809.
Bitte beachten Sie während der Fahrten das Gebot, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.

 

Text und Fotos: IGNah

Buslinie 73 an der Haltestelle Universitätsbibliothek (Foto: Peter Gercke)

UPDATE! Buslinie 73 fährt vom Wissenschaftshafen nicht zur Universitätsbibliothek

In der Wittenberger Straße finden Bauarbeiten statt. Die Buslinie muss daher umgeleitet werden.

Neues Datum! Vom 24. Oktober bis zum 26. Oktober fahren Busse, die am Wissenschaftshafen starten, über den Askanischen Platz zur Haltestelle Mühlenstraße. Die Haltestelle Universitätsbibliothek kann bei diesen Fahrten nicht bedient werden.

Bei den Busse der Linie 73, die regulär an der Universitätsbibliothek enden und starten und nicht zum Wissenschaftshafen fahren, gibt es keine Änderungen.

Link zu den Haltestellenplänen der Linie 73.

Bauarbeiten in Reform: Buslinien 57, 58 und N3 fahren verändert

Vom 24. Oktober bis zum 11. November sind die Buslinien 57, 58 und N3 in Reform auf veränderten Routen unterwegs, da ein Abschnitt des Kirschwegs gesperrt wird.

Die Buslinie fährt nicht über Lemsdorf, sondern über die Brenneckestraße und in Richtung Buckau weiter über die Salbker Straße. In Richtung Sudenburg kann die Buslinie 57 wie gewohnt über die Schilfbreite fahren, ab Freibad Süd aber weiter über die Brenneckestraße.

Die Buslinie E, die planmäßig zusätzlich über Reform fährt, fährt ab dem Kirschweg über die Hermann-Hesse-Straße ins Zentrum von Reform und dann weiter in planmäßiger Linienführung.

Link zu den Haltestellenplänen der Linie 57.

Die Buslinie fährt ebenfalls über die Hermann-Hesse-Straße nach Reform.

Link zu den Haltestellenplänen der Linie 58.

Die Nachtlinie N3 fährt eine Schleife nach Reform. Ab der Haltestelle Blankenburger Straße fahren die Busse vom Alten Markt kommend über die Brenneckestraße zum Freibad Süd und dann weiter planmäßig. Die Haltestellen in Lemsdorf werden somit erst auf dem Rückweg zum Alten Markt bedient.

Link zu den Haltestellenplänen der Linie N3.

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